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Der Moissanite - benannt nach seinem Entdecker, dem französischen Chemie-Nobelpreisträger, Dr. Henri Moissan - ist ein Stein, der bzgl. Leuchtkraft, Härte und Beständigkeit alle Erwartungen an einen Edelstein übertrifft. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb die aus einem in Colorado (USA) eingeschlagenen Meteoriten stammende Mineralprobe zunächst fälschlicherweise für Diamant gehalten wurde. 1904 konnte Moissan dann eine grössere Menge des Meteoriten untersuchen und erkannte dabei an den typisch hexagonalen Kristallen, dass der Meteorit Siliciumcarbid enthält. Siliciumcarbid bildet sich bei hohen Temperaturen, wie sie beim Auftreffen von Meteoriten auf die Erde vorkommen. Aufgrund seiner Seltenheit wird natürlich vorkommender Moissanite nicht wirtschaftlich genutzt. Jedoch gelang 1891 erstmals die künstliche Herstellung von Siliciumcarbid. Moissanite in Edelsteinqualität konnte erst 1997 hergestellt werden. Seither wird der Stein mit einer etwas geringeren Mohshärte (9.25) als ein Diamant (10) gern als Diamantersatz verwendet. Seine auffällige Brillanz erhält der Moissanite durch eine Doppelbrechung des Lichtes im Stein. Er glitzert in allen Regenbogenfarben. Im Sonnenlicht funkelt er geradezu hypnotisierend.